Das Prinzip des Magnetismus ist in dieser Welt dermaßen aus den Fugen geraten, daß ein massaler Genesungsprozeß aufgeboten werden muß, um die Menschheit zu ihrem normalen Notordnungs-Magnetismus zurückzuführen.
Die Atmung, die Not-Ordnung bringt es mit sich, daß nichts ständig bestehen kann, Sie wissen es. Die im Laufe der Jahrhunderte angefachte Arroganz der Persönlichkeit gipfelte im Verlangen nach Verbesserung der Naturgesetze.
Kurz: Der Mensch greift schon jahrelang in die Atmung dieser Natur ein, mit dem Ergebnis eines Krankheits-Symtoms in dem Atmungsprozeß dieser Naturordnung. Sie alle können dieses feststellen.
Mann kann sagen, daß diese Natur an einer psychischen Störung leidet, einem psychosomatischen Krankheitsbild, das allerlei organische Entgleisungen zur Folge hat.
Wenn wir die Erde als einen großen Körper sehen mit seinen Organen, Nervensystem und Blutkreislauf, dann können wir bemerken, wie dieser gigantische Körper sein Gleichgewicht verloren hat. Ein einziges Menschenkind kann die Auflösung für die Erkrankung dieser Natur nicht finden.
Man kann einem Prozeß, der in dem Erdenkörper so lange weitergewuchert ist, nicht plötzlich ein Halt gebieten - die Nebenerscheinungen treten noch vielfach auf, die Erkrankung geht weiter, weil die Wucherung in dem Besitztrieb des Menschen sitzt.
Alle Eingriffe sind scheinbar eine Auflösung, aber der Kern der Disharmonie wird nicht vernichtet.
Es ist genauso wie mit dem heutigen Kranken, dem mit allerlei modernen Mitteln angeblich geholfen wird, der aber in Wirklichkeit immer weiter auf die schiefe Ebene des widernatürlichen Lebens hinabgleitet.
Der Mensch ist gezwungen, sich an das von Menschen ins Leben gerufene dogmatische Gesetz zu halten, wenn er nicht in den Wellen der Disharmonie untergehen will. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist das harte Gesetz der Notordnung, dem er folgen muß, wenn er sich selbst behaupten will. In den zehn Geboten sieht man bereits bestätigt, daß der Mensch eingegriffen hat, um den Auswüchsen von Mord, Ehrlosigkeit und Begierde entgegenzutreten.
Das ursprüngliche Gesetz, das über der Naturordnung steht, heißt: Habt einander lieb. Darin liegt die Stabilität des ewigen Seins verborgen! (Sie dürfen diese Liebe nicht mit der sexuellen Begierde der Menschen verwechseln.)
Das Liebesprinzip ist - ebenso wie der göttliche Magnetismus - auf der Freiheit des Individuums begründet. Die fortwährende Gefangenschaft in Dogma, magnetischen Feldern dritter und das Beherrschtwerden von Schwingungen, die der Mensch selbst niemals - wenn er frei wäre - gewählt haben würde, brachten und bringen Disharmonie, d.h. Krankheit.
Im großen: im makrokosmischen Feld der Erde und im kleinen: im mikrokosmischen Feld des Menschen.
Gesetze rufen neue Gesetze auf. Wer aus der Disharmonie lebt, kennt die eigenen Grenzen und das ursprüngliche Gesetz nicht mehr, deshalb halten Missetat, Unrecht, Begierde und Geistesgestörtheit das Lebensbild der Menschheit in ihrem Griff.
Das Lebensziel auf Erden ist ein unaufhörlicher Kampf gegen die Auswüchse der Disharmonie. Es ist ein Kreislauf von Ursache und Wirkung, aus dem nicht mit chemischen oder von Menschenhirnen erdachten Waffen zu entkommen ist. Die Ohnmacht der Menschheit liegt in ihrer Unvollkommenheit und ihrer Unkenntnis hinsichtlich des ersten Gesetzes: Habt einander lieb.
Dieses Gesetz richtet sich nicht auf irgendeinen humanistischen Eingriff in die Naturgesetze, sondern es entspringt dem Ur-Prinzip, auf dem die neue Himmel-Erde oder die ursprüngliche Natur erbaut ist. Es ist das Urgesetz, aus dem der Mensch mental, gefühls- und willensmäßig gefallen ist.
Deshalb der Erste Brief des Engels an Ephesus: "Aber ich habe wider euch, daß ihr die Erste Liebe verlassen habt!"
Kämpfen und Wettern gegen die Erkrankung dieser Natur und die Missetat der in die Natur eingreifenden Menschheit haben einen Sinn, sobald eine Gruppe von Menschen zeigt, daß ein natürliches Leben auf der Basis des Notordnungs-Gesetzes möglich ist.
Dazu muß der heutige Mensch sich gewaltig umschalten.
Er muß das, was er im Laufe von Jahrhunderten aufgebaut hat, verlassen, wenigstens das, was an der Natur parasitiert, ohne eine Gegenleistung. Der Vampirismus, der eine Erkrankung durch den Selbstbehauptungstrieb dieser Natur ist, muß mit der Wurzel herausgezogen werden, will der Mensch irgendeine Aussicht auf ein normales und alsbald gesünderes Leben haben.
Seine Krankheit liegt jedoch bereits im Blut, in der Atmung, im Denken, Fühlen und Wollen. Die Krankheit der Menschheit ist nicht das äußere Krankheitsbild, sondern die inneren Krankheits-Keime, die notgedrungen zu sichtbaren Krankheiten führen. Und dieser Mensch ist nimmer zu heilen, wenn er nicht sein Denken, Fühlen und Wollen aus der allgemein herrschenden Lieblosigkeit gegenüber der Natur, gegenüber allem, was lebt, losreißt.
Wir propagieren keinen Humanismus in seiner arroganten Form der Naturverbesserung, sondern wir versuchen Ihnen klarzumachen, daß Mangel an Liebe den Menschen dem Vampirismus ausliefert.
Liebe zu Gott ist ein unbekannter Begriff geworden, wieviele darüber auch täglich sprechen. Ehrfurcht vor dem Notordnungs-Gesetz - ein Aspekt der Liebe zu dem Motor des Alls - kennt der Mensch nicht. Sogar der Begriff Liebe ist entartet zu Parasitismus und Selbstbehauptung.
Aus dieser Lieblosigkeit werden die magnetischen Gesetze zur eigenen Erhaltung angewendet, wird getötet, entehrt und war es notwendig, die Zehn Gebote einzusetzen, die mittlerweile wieder veraltet sind, gemessen an der Entartung der heutigen Menschheit. Solange sich der Mensch der Beherrschung der egozentrischen Magneten, der größten Parasiten dieser Naturordnung, unterwirft, bleibt er an ihr Gesetz und auch an ihre scheinbare Beschirmung gebunden.
Kämpft sich der Mensch jedoch aus dieser Herrschaft frei, ist er wie der gefangene Vogel, der plötzlich die Freiheit bekommt: Was soll er damit anfangen? Er kennt die Gesetze dieser Freiheit nicht mehr! Das ist das Kennzeichen dieser Ära: Was sollen die, welche sich augenblicklich von der Hierarchie der Vampire losrissen, mit ihrer zeitweiligen Freiheit anfangen?
Darum kommt es zu Ausschweifungen: Die Waage schlägt nach der anderen Seite um. Das göttliche Urgesetz ist vergessen, es klingt in der Seele des Menschen absolut nicht mehr wider, und nun geht er auf die Suche nach dem Bild der Freiheit, das er in seinem getäuschten Innern aufgebaut hat: einfach das Gegenteil von dem, was er jahrhundertelang sein lassen mußte.
Was verboten war, wird zum Ideal der Freiheit.
Mit dem Ergebnis, daß er sich auf andere Weise in dem massalen Vampirismus verankert.
Können wir jedoch etwas anderes von einer Menschheit erwarten, die gezwungen ist, von und aus einem erkrankten Erdenkörper zu leben?
Darum ist die einzige Auflösung des großen Problems, das die ganze Menschheit zu ersticken droht und durch das immer neue Psychosen entstehen: die Loslösung von Gut und Böse, die Neutralität gegenüber dem Vampirismus, sich vollkommen vor den verseuchten Natureinflüssen zu verschließen!
Wie?
Nicht durch Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit, sondern durch den Balsam der inneren und äußeren Stabilität, die aus einem höheren Liebes-Denken hervorgeht.
Das einzige, was der Mensch heute nötig hat, ist Gleichgewicht, eine Ruhe, die in dem Mitleiden verankert ist.
Aus dieser stabilen inneren Ruhe wächst Weisheit, Rat und schließlich ein fundamentales Lebensfeld, in dem nicht nur der Mensch selbst, sondern auch seine Mitmenschen leben können.
Am Anfang ein Mensch, später mehrere, die so zu einer Gruppe heranwachsen, zu einer Gemeinschaft von ausgeglichenen Menschen, welche innerlich das göttliche Gesetz kennen.
Diesen Menschen brauchen die Zehn Gebote nicht gebracht zu werden, denn sie kennen die Missetaten, auf welche diese Gebote hinweisen, nicht.
Humanismus, der aus dem Liebespotential der ursprünglichen Natur hervorkommt, wird Göttlichkeit.
Dieser ist ohne die Kehrseite, die der Humanismus dieser Welt hat. Er hat keinen dualistischen Kern, in dem bereits die Schattenseite verborgen ist. Humanismus ist richtig, wenn der Mensch, der ihn austrägt, seine Egozentrizität verloren hat.
Der Mensch muß nicht nur "human" sein, sondern viel mehr seelenverbunden. Humanismus ist ein verzerrtes Bild der Liebe, und das kann auch nicht anders sein, da die humane Seele in sich selbst zweipolig ist: gut und böse. Keiner kann nur das Gute tun, solange er an den Atem dieser Natur gebunden ist.
Denken Sie nur an die Worte von Paulus: Wenn ich das Gute tun will, steht das Böse neben mir. Niemand entkommt dem!
Gegenseitige Vorwürfe über eine Lebenshaltung haben dann auch absolut keinen Sinn! Der Bewußtseins-Unterschied bewirkt die Unterschiede zwischen den Lebenshaltungen!
Will man das Gesetz "Habt einander lieb" befolgen, dann muß man seinen Mitmenschen loslassen, damit dieser seine eigene Lebenshaltung vollenden, seinem eigenen Stramin folgen kann. Jede Beeinflussung davon kommt aus arroganter Egozentrizität.
Wer beurteilt wen?
Wer kennt das absolute Gute, solange der Berg der Ersterbung noch nicht bis an den Gipfel erstiegen ist?
Die Rückkehr zu der ursprünglichen Harmonie, in der das göttliche Gesetz: "Habt einander lieb" beschlossen liegt, erfolgt erst dann, wenn jeder Mensch seinen Mitmenschen losläßt. Das ist ein Beginn der Liebe.
Kein aufgedrängter Humanismus, keine aufgedrängte Verbesserung, keine aufgedrängten Gesetze.
Dieses Prinzip steht im Widerspruch zu jeder Selbstbehauptung!
Mensch, Gesellschaft und Religion sind durch den Vampirismus an der Freiheit anderer mächtig geworden.
Aus dieser Notordnungs-Freiheit wächst man dann zu innerer Freiheit, in der das eine Gesetz Gottes lebt.
Dieses Gesetz bindet die Seele aber an die Mit-Seelen, das ist das Liebesgesetz. Und das ist es, was wir beabsichtigen, wenn wir mit Ihnen wohl einmal über eine « Gemeinschaft » sprechen.
Eine gesunde, nicht von kranken Individuen bevölkerte Gemeinschaft, in der jeder frei ist, um sich zu entwickeln, wird nicht durch das äußerliche Gesetz geknechtet, sondern wird durch ein inneres Gesetz belebt.
Äußere Gesetze wird es vielleicht am Anfang geben, aber sie werden zum Verschwinden verurteilt sein, sobald das Individuum das innere Gesetz versteht.
Der heutige Mensch ist nur noch «normal» , d.h. leidlich an die Notordnung anzupassen, wenn er an strenge Gesetze gekettet wird.
Das ist die Kehrseite der sog. kulturellen Entwicklung und das Fehlen von individueller freier spiritueller Entwicklung.
Sobald der Mensch zu innerem Gleichgewicht kommt, dadurch, daß ihm heilende, gesundmachende Schwingungen zugefügt werden, entsteht in ihm wiederum das Verlangen, sich spirituell zu vertiefen.
Das Seelenverlangen wird dann wiederum wach!
Seelenverlangen kann in einem kranken Organismus nicht leben, so wie die Planetenseele in einem erkrankten Planetenkörper stirbt.
Darum ist unser erstes Ziel immer noch: ausgeglichene Menschen zu machen. Heilung in dem kranken Organismus zu bewirken, damit das Seelen-Verlangen stärker erwache, und nicht zu sterben verurteilt werde unter der Beherrschung dritter.
Sie haben nichts davon, wenn ein spiritueller Führer voller Seelenverlangen und Seelenausrichtung zu Ihnen spricht, wenn Sie solch eine Seelen-Gabe nicht in sich selbst erwecken! Er kann Ihre Seele berühren, aber Sie - als freies Individuum - müssen Ihre Seele lebendig halten.
Indem Sie das innere Gleichgewicht in sich selbst fördern.
Mittels der Neutralität gegenüber der Atmung dieser Natur:
- gut und böse -
- Leben und Tod -
- Schmerz und Freude.
Aus diesem Gleichgewicht wächst Ruhe - in dieser Ruhe wächst höheres Verlangen, aus dem höheren Verlangen wächst Seelen-Adel.
Unausgeglichene Menschen suchen nur das, was ihnen fehlt: Gleichgewicht, Ruhe, keine Spannungen.
Ausgeglichene Menschen verlegen ihr Verlangen nach einer folgenden Phase: nach der Seelen-Welt.
Wenn die Sie zu einem inneren Gleichgewicht führen, können Sie sagen: ich bin gesund. Die Notordnungs-Vibration bringt Ihnen dieses Gleichgewicht nicht, der Kranke kann den Kranken nicht heilen!
Dieses gilt auch für all die para-normalen Heilmethoden, die immer über eine Person stattfinden: Der erdgebundene Mensch kann seinen Mitmenschen nicht heilen. Seine Heilmethode ist immer eine Gefangennahme der Seele in dem eigenen Schwingungsfeld.
Heilen heißt: den Menschen so stark wie möglich mit dem höheren Schwingungsfeld zu verbinden; was nur geschehen kann, wenn der Betreffende dieses innerlich will, die Methode der Heilung versteht und sich von jedem persönlichen Bemühen losmachen kann.
Um dieses zu können, muß sich der Mensch so krank fühlen, daß er seine Arroganz verloren hat!
Anstelle dessen muß dann sein: die uralte erste Liebe zu Gott, dem Absoluten, die sich in der Liebe zu den Mit-Seelen widerspiegelt.
"In der Not lernt man beten", so sagt der Volksmund.
Diese Not, dieser Tiefpunkt der Atmung dieser Natur ist da, um Ihnen das Bewußtsein Ihrer Ersten Liebe wiederum beizubringen.
Denken Sie vor allem daran, wenn Sie sich in solch einer Situation befinden. Steigen Sie daraus bewußt empor, so kann das innere Gleichgewicht zu Ihnen kommen, als eine Reue, das ist der Beginn der Liebe, gegenüber dem Absoluten.
Darum kann eine Gemeinschaft von Seelenmenschen nur aus denen gebildet und auf denen gegründet werden, die "in der Not zu beten lernten" und das niemals vergessen!
Die, im Gegenteil, immerfort beten, weil sie die Macht und die Kraft dieses sich selbst gleichbleibenden Motors des Absoluten erkannt haben!
Wenn Sie fortfahren zu beten, d.h. wenn Ihre Seele sich lebendig hält durch den Atem aus der absoluten Einheit, heilen, heiligen Sie sich selbst. Aus dieser Heiligung werden Sie heilig, ein Heiliger!
Solche Menschen haben diese kranke, verkümmerte Erde und ihre Menschheit nötig!
Mögen einzelne unter Ihnen sein, die die Erste Liebe wiedergefunden haben und sich freiwillig an das Gesetz der Liebe binden!
Auf daß dadurch das disharmonische, kranke und arrogante Individiuum sterbe und das Seelen-Individuum in Freiheit die Führung übernehme.